Wo ist Kuhmilch enthalten?
Wenn Ihr Kind an einer Kuhmilchallergie leidet, sollte es keine Kuhmilch zu sich nehmen. Wenn Sie Ihr Baby stillen, ist es wichtig, dass Sie selbst auf Kuhmilchprodukte verzichten, um die Allergene nicht an Ihr Kind weiterzugeben. Auf unserer Seite finden Sie weitere Infos zum Stillen bei Kuhmilchallergie. Isst Ihr Kind bereits selbst feste Nahrung, sollten Sie ihm keine Produkte mit Kuhmilch anbieten. Doch wo ist Kuhmilch enthalten? Diese Frage ist für Sie als Eltern wichtig, um die Ernährung Ihres Kindes entsprechend einzustellen. Hier erfahren Sie, in welchen Produkten und Lebensmitteln Kuhmilch oder Kuhmilcheiweiß enthalten ist. Darüber hinaus geben wir Ihnen einige alternative Produkte an die Hand, die Ihr Kind essen darf, um den Nährstoffbedarf auch ohne Kuhmilch zu decken.
Milchprodukte-Liste
Hier finden Sie eine Liste der Milchprodukte. Verschaffen Sie sich hiermit einen ersten Überblick darüber, welche Lebensmittel für Ihr Kind mit Kuhmilchallergie nicht geeignet sind:
• Jegliche Milch, H-Milch, fettarme Milch, Dickmilch, Sauermilch, Buttermilch
• Joghurt, Trinkjoghurt, Kefir, Quark
• Saure Sahne, Schmand, Sahne
• Butter, Käse, Molke, Kakao, Speiseeis
Im Übrigen vertragen Kuhmilchallergiker häufig auch die Milch von anderen Tierarten nicht gut. Bevor Sie also auf Milchprodukte anderer Tiere umsteigen, sollten Sie Ihren Kinderarzt konsultieren, der Ihnen übrigens die Kuhmilchallergie Ihres Kindes im letzten Schritt diagnostizieren kann. Auch Milchprodukte, die als laktosefrei gekennzeichnet sind, enthalten dennoch Proteine aus der Kuhmilch und sind bei der Kuhmilchallergie problematisch. Denn Kuhmilchallergie und Laktoseintoleranz werden zwar oft verwechselt, sind aber nicht das Gleiche.
Lebensmittel mit Kuhmilch
Wo ist noch Kuhmilch enthalten, außer in den üblichen Milchprodukten? Neben Milch, Joghurt, Käse und Butter sollte Ihr Kind bzw. Sie in der Stillzeit auch auf weitere Produkte verzichten, wenn Ihr Kind eine Kuhmilchallergie hat. Hierzu gehört alles, worin Kuhmilch verarbeitet wird, unter anderem:
• Milchbrot, Kuchen und Gebäck mit Milch.
• Kartoffelpüree, Kroketten.
• Hackbraten und Frikadellen, sofern Sie beim Einweichen Milch verwendet haben.
• Kochwurst, Bratwurst, Brühwurst (wie beispielsweise Lyoner), Streichwurst und Pasteten.
• Fisch und Fleisch, wenn sie paniert sind.
• Industriell hergestellte Mayonnaisen.
Wenn Sie im Laden auf der Suche nach Produkten ohne Kuhmilch sind, sollten Sie die Inhaltsangaben beachten. Sind in der Zutatenliste z.B. Milch, Milchpulver, Magermilchpulver, Milcheiweiß, Casein, Molkeneiweiß, Lactalbumin oder Lactoglobulin aufgeführt, sind diese Produkte bei einer Kuhmilchallergie nicht geeignet. Gleiches gilt für den Hinweis „Kann Spuren von Milch enthalten“. In diesem Fall greifen Sie besser zu anderen Produkten.
Milchfreie Produkte
Trotz einer Kuhmilchallergie können Sie Ihr Kind gesund und gut ernähren - Sie müssen lediglich die Ernährung etwas umstellen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht und welche milchfreien Produkte es gibt.
Ersatz für Milchprodukte
Leidet Ihr Kind an einer Kuhmilchallergie, können ihm einige der in Kuhmilch enthaltenen Nährstoffe entgehen. Ist es bereits alt genug für Beikost oder isst es bereits vom Familientisch, kann Ihr Kind mit den richtigen Lebensmitteln die wichtigen Nährstoffe dennoch in ausreichender Menge aufnehmen:
• Eiweiß: Für eine ausreichende Eiweißversorgung ohne Kuhmilch eignet sich mageres Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte, Mais und Getreide.
• Calcium: Um den Calciumgehalt Ihres Kindes auch ohne Kuhmilch zu decken, geben Sie ihm calciumreiches Mineral- oder Leitungswasser zu trinken, sowie Brokkoli, Fenchel, Spinat und Grünkohl zu essen.
• Vitamin B2: Eine ausreichende Menge Vitamin B2 erhält Ihr Kind mit Fleisch, Vollkornprodukten, Brokkoli, Erbsen, Rosenkohl, Mais, Grünkohl, Fenchel und Endivien.
• Jod: Auch Jod ist in Kuhmilch enthalten. Ersatzweise können für die Aufnahme von Jod frischer Seefisch und jodiertes Speisesalz dienen.
Für Babys, die nicht gestillt werden können oder bereits Beikost erhalten, kommen Spezialnahrungen infrage, die speziell auf Kuhmilchallergie zugeschnitten sind, um für einen ausreichende Deckung der nötigen Nährstoffe zu sorgen.
Lebensmittel ohne Milch
Neben den Lebensmitteln, welche die Nährstoffe von Kuhmilch ersetzen können, gibt es zahlreiche weitere Produkte, welche Ihr Kind trotz Kuhmilchallergie essen kann. Hier finden Sie eine Liste mit ein paar der zahlreichen Lebensmittel ohne Milch:
• Nudeln
• Reismilch, Hafermilch, Mandelmilch, Kokosmilch
• Alle Gemüsesorten (sofern ohne Milchprodukte zubereitet)
• Frisches sowie getrocknetes Obst, Kompott, Marmelade
• Schinken, Rohwurst (wie z.B. Salami)
• Milchfreie Margarine, pflanzliche Öle
• Honig
Auch Süßes ist für Ihr Kind nicht komplett gestrichen, denn gegen bestimmte Süßigkeiten ist bei einer Kuhmilchallergie nichts einzuwenden. Dazu gehören milchfreie Produkte, wie Plätzchen, Fruchtgrützen, Traubenzucker, Wassereis und Sorbet. Sie können für Ihren kleinen Schatz aber auch selbst etwas leckeres zaubern. Um Sie dabei bestmöglich zu unterstützen, haben wir Rezepte entwickelt, die speziell auf Babys und Kleinkinder mit Kuhmilchallergie zugeschnitten sind. Auf unserer Rezeptseite finden Sie wertvolle Informationen, praktische Tipps und eine Vielzahl köstlicher, auch süßer Rezepte, die Ihnen dabei helfen, eine gesunde und ausgewogene Ernährung für Ihr Baby sicherzustellen. Besuchen Sie unsere Rezeptseite und entdecken Sie leckere Alternativen, die frei von Kuhmilch sind. Sind Sie sich beim Einkaufen mal nicht sicher, wo Kuhmilch enthalten ist? Dann beachten Sie die Zutatenliste: beinhaltet sie Laktose (Milchzucker) oder Milchsäure, ist das Produkt für Kinder mit Kuhmilchallergie unbedenklich.
Die Spezialnahrungen der Nestlé Health Science
Die Spezialnahrungen der Nestlé Health Science wurden entwickelt, um Säuglingen mit Kuhmilchallergie alle Nährstoffe zu liefern, die für eine gesunde Entwicklung notwendig sind. Gemeinsam mit der Bereitstellung wichtiger Informationen zur frühzeitigen Erkennung der Kuhmilchallergie können so Lösungen gefunden werden, die für alle gleichermaßen befriedigend sind: Für Sie als Eltern, für Ihren Kinderarzt und für Ihr Baby.
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