Nicht-allergische Nahrungsmittelüberempfindlichkeiten resultieren aus der Unfähigkeit, bestimmte Bestandteile von Nahrungsmitteln, z. B. Laktose oder Fructose, oder – weniger häufig – Lebensmittelfarben, Zusatz- oder Konservierungsstoffe zu verdauen. Nicht-allergische Nahrungsmittelüberempfindlichkeiten stehen nicht mit einer Reaktion des Immunsystems in Zusammenhang und treten daher viel häufiger auf als Nahrungsmittelallergien.
Nahrungsmittelallergien entstehen durch eine Immunreaktion auf bestimmte Allergene in der Nahrung. Bei diesen Allergenen handelt es sich fast immer um Proteine. Andere Bestandteile von Nahrungsmitteln, wie Laktose oder andere Kohlenhydrate, agieren normalerweise nicht als Allergene.
Bestimmte Allergene verursachen mehr Reaktionen als andere. Die acht häufigsten Allergene, die bei Kindern für etwa 90 Prozent aller allergischen Reaktionen auf Nahrungsmittel verantwortlich sind, sind hier gelistet.1