Dickdarmkrebs: Ursachen, Symptome und Diagnose

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Dickdarmkrebs zählt nach Brust- und Lungenkrebs zu den weltweit am häufigsten diagnostizierten Krebsarten.1 Die gute Nachricht ist, dass Dickdarmkrebs gut behandelbar und oft heilbar ist, wenn er frühzeitig erkannt wird.


Auf dieser Website finden Sie einen umfassenden Leitfaden zum Verständnis der Krankheit, einschließlich wichtiger Informationen zu Risiken, Symptomen und effektiven Strategien bei Dickdarmkrebs.

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Menschen werden im Laufe ihres Lebens mit Dickdarmkrebs diagnostiziert.2

90% Überlebensrate

Dies ist die Fünf-Jahres-Überlebensrate für frühzeitig diagnostizierten Dickdarmkrebs im Vergleich zu 13% für diejenigen, bei denen die Diagnose in einem späten Stadium gestellt wurde.3

Ursachen & Risikofaktoren

Die Entstehung von Dickdarmkrebs wird von verschiedenen Ursachen und Risikofaktoren beeinflusst. Ein wichtiger Faktor ist die genetische Veranlagung. Personen, deren enge Verwandte bereits an Dickdarmkrebs erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko, selbst daran zu erkranken.4


Neben genetischen Faktoren spielen auch andere Risikofaktoren eine Rolle. Das Alter ist ein wichtiger Risikofaktor, da das Risiko für die Entwicklung von Dickdarmkrebs mit zunehmendem Alter steigt.5 Eine ungesunde Ernährung, die arm an Ballaststoffen und reich an rotem Fleisch, verarbeiteten Lebensmitteln und gesättigten Fettsäuren ist, erhöht ebenfalls das Risiko für Dickdarmkrebs. Auch der Lebensstil kann das Risiko für Dickdarmkrebs beeinflussen. Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen sind bekannte Risikofaktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Dickdarmkrebs erhöhen können.6


Des Weiteren besteht ein Zusammenhang zwischen entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa und der Entstehung von Dickdarmkrebs. Personen, die an einer dieser Erkrankungen leiden, haben ein erhöhtes Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken.

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Alter 50+

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Familiäre Krankheitsgeschichte

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Vorgeschichte von entzündlichen Darmerkrankungen

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Erbliche Syndrome

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Fettleibigkeit und ein bewegungsarmer Lebensstil

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Alkoholkonsum

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Rauchen

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Anhaltende Veränderung des Stuhlgangs

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Unbeabsichtigter Gewichtsverlust

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Anhaltende Bauchbeschwerden

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Rektale Blutungen

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Schwäche und/oder Müdigkeit

Prävention und Nachsorge

Um das Risiko von Dickdarmkrebs zu reduzieren, sind verschiedene Maßnahmen zur Vorbeugung wichtig. Eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung spielen dabei eine bedeutende Rolle. Durch eine ausgewogene Ernährung mit viel Ballaststoffen, Obst und Gemüse sowie einem moderaten Verzehr von rotem Fleisch und verarbeiteten Lebensmitteln kann das Risiko von Dickdarmkrebs verringert werden. Zudem sollten ausreichend Flüssigkeit und eine begrenzte Aufnahme von Alkohol beachtet werden. Regelmäßige körperliche Aktivität ist ebenfalls von großer Bedeutung, da sie das Risiko von Dickdarmkrebs senken kann.


Für die Vorbeugung sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und auch die Nachsorge entscheidend. Nach einer Behandlung von Dickdarmkrebs ist es wichtig, regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen durchzuführen, um mögliche Rückfälle oder Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Diese Untersuchungen können verschiedene Methoden wie Blutuntersuchungen, bildgebende Verfahren wie CT-Scans oder Darmspiegelungen umfassen.

Eine angemessene Ernährung und ein gesunder Lebensstil
sollte ein integraler Bestandteil sein.

Prävention #1 Prävention #2 Prävention #3 Prävention #4

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Frühe Anzeichen beinhalten oft keine Schmerzen

Früherkennung ist entscheidend

Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs für ihre Versicherten ab 50 Jahren.


Empfehlung Darmspiegelung:
Männer ab 50 Jahren & Frauen ab 55 Jahren.11

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Diagnosestellung

Die Diagnosestellung von Dickdarmkrebs ist ein entscheidender Schritt bei der Behandlung dieser Erkrankung. Sie erfolgt in der Regel nach einer gründlichen Untersuchung und Auswertung von Symptomen, medizinischer Vorgeschichte und verschiedenen diagnostischen Tests.


Zu den gängigen diagnostischen Verfahren gehören die Koloskopie, bei der ein flexibler Schlauch mit einer Kamera verwendet wird, um den Dickdarm zu untersuchen. Ergänzend werden bildgebende Verfahren wie die Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt, um Metastasen und die Lage des Tumors ausfindig zu machen. Die Diagnose von Dickdarmkrebs ermöglicht es den Ärzten, den genauen Umfang der Erkrankung zu bestimmen und einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die besten Behandlungsergebnisse zu erzielen und die Prognose zu verbessern.12

Wie kann Darmkrebs erkannt werden?12

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Koloskopie: Untersuchung des Dickdarms zur Erkennung von Anomalien.

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Genetischer Stuhltest: Erkennt abnormale DNA, die von Darmzellen in den Stuhl abgegeben werden.

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Virtuelle Kolonografie: CT und MRT ermöglichen die Beurteilung des Tumorwachstums sowie die Bestimmung des Ausmaßes auf benachbartes Gewebe und andere Organe.

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Fäkaler occulter Bluttest (FOBT): erkennt verborgenes Blut im Stuhl.

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Flexible Sigmoidoskopie: Verwendung eines flexiblen Schlauchs mit Licht und Kamera.

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Kolonkontrasteinlauf: Darstellung von Veräderungen wie Tumoren oder Engstellen im Dickdarm mittels Kontrastmittel und Röntgenstrahlen.

Optimierung der Ernährung während der Therapie

Bei der Diagnose von Dickdarmkrebs können sich verschiedene Auswirkungen auf die Ernährung ergeben. Die Erkrankung und die damit einhergehende Therapie können zu Problemen wie Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen und Mangelernährung führen.


Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, spielt hochkalorische Trinknahrung eine wichtige Rolle. Die Gewichtserhaltung und Verbesserung des Ernährungszustands sind wesentliche Aspekte bei der Therapie von Dickdarmkrebs.


Durch die Erhöhung der Kalorienzufuhr kann Trinknahrung dazu beitragen, den Energiebedarf des Körpers zu decken und den Gewichtsverlust zu minimieren.


Zudem enthält sie wichtige Nährstoffe wie Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, die den Körper mit den notwendigen Bausteinen versorgen. Die Geschmackspräferenzen jedes Einzelnen können stark variieren. Deshalb ist es wichtig, dass hochkalorische Trinknahrung in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten wird, um individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.


Dies ermöglicht den Patienten eine angenehmere und zufriedenstellendere Erfahrung bei der Einnahme der Trinknahrung.


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resource® Trinknahrungen sind Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diäten). Zum Diätmanagement bei bestehender Mangelernährung oder bei Risiko für eine Mangelernährung.


Wichtige Hinweise: Unter ärztlicher Aufsicht verwenden. Als einzige Nahrungsquelle geeignet. Geeignet ab 3 Jahren. resource® ULTRA fruit ist nicht als einzige Nahrungsquelle geeignet. Geeignet ab 10 Jahren.

Quellen

  1. Sung et al. (2021). Global Cancer Statistics 2020: GLOBOCAN Estimates of Incidence and Mortality Worldwide for 36 Cancers in 185 Countries. CA: A Cancer Journal For Clinicians, 71(3), 209–249.
    https://doi.org/10.3322/caac.21660
  2. Facts and Statistics. (2024, 8. Februar). Colorectal Cancer Alliance. Von
    https://colorectalcancer.org/basics/facts-and-statistics, abgerufen am 21. März 2024.
  3. Detecting colorectal cancer | Can Colorectal Polyps and Cancer Be Found Early? (2024, 29. Januar). American Cancer Society. Von
    https://www.cancer.org/cancer/types/colon-rectal-cancer/detection-diagnosis-staging/detection.html, abgerufen am 21. März 2024.
  4. Usón et al. (2022). Germline Cancer Susceptibility Gene testing in unselected patients with colorectal adenocarcinoma: a Multicenter Prospective study. Clinical Gastroenterology And Hepatology, 20(3), e508–e528.
    https://doi.org/10.1016/j.cgh.2021.04.013
  5. Colorectal Cancer Prevention (PDQ®)–Health Professional Version. (2023, 18. August). National Cancer Institute. Von
    https://www.cancer.gov/types/colorectal/hp/colorectal-prevention-pdq#_937, abgerufen am 21. März 2024.
  6. Vallis, J. & Wang, P. (2022). The Role of Diet and Lifestyle in Colorectal Cancer Incidence and Survival. In Exon Publications eBooks (S. 13–24).
    https://doi.org/10.36255/exon-publications-gastrointestinal-cancers-diet-colorectal-cancer
  7. Keller et al. (2019). Colorectal cancer in inflammatory bowel disease: review of the evidence. Techniques in Coloproctology, 23(1), 3–13.
    https://doi.org/10.1007/s10151-019-1926-2
  8. Colorectal Cancer Signs and Symptoms | Signs of Colorectal Cancer. (2024, 29. Januar). American Cancer Society. Von
    https://www.cancer.org/cancer/types/colon-rectal-cancer/detection-diagnosis-staging/signs-and-symptoms.html, abgerufen am 22. März 2024.
  9. Alcohol and Cancer Risk Fact Sheet. (2021, 14. Juli). National Cancer Institute. Von
    https://www.cancer.gov/about-cancer/causes-prevention/risk/alcohol/alcohol-fact-sheet, abgerufen am 22. März 2024.
  10. Physical Activity and Cancer Fact Sheet. (2020, 10. Februar). National Cancer Institute. Von
    https://www.cancer.gov/about-cancer/causes-prevention/risk/obesity/physical-activity-fact-sheet, abgerufen am 22. März 2024.
  11. Bundesministerium für Gesundheit. (2024, 20. Februar). Weil früher besser ist – die wichtigsten Fragen zur Darmkrebs-Vorsorge. Von
    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/frueherkennung-vorsorge/fragen-zur-darmkrebs-vorsorge, abgerufen am 22. März 2024.
  12. Leitlinienprogramm Onkologie. (2019). S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom.
    Von https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Kolorektales_Karzinom/Version_2/LL_KRK_Langversion_2.1.pdf, abgerufen am 23. April 2024.